Freitag, 22. Oktober 2010

Kaufhaus- und Fahrstuhlmusik

Natürlich darf in unserer multimediaverseuchten Welt Musik an keinem Ort fehlen. In der Sauna, bei Zahnarzt oder beim Friseur, überall dudelt es aus den Lautsprechern. Beim Dentisten oder beim Friseur sehe ich es ja noch ein, schließlich muss dem Kunden die Angst genommen werden. Die GEMA-befreite Musik im Kaufhaus oder im Fahrstuhl allerdings nimmt mir nicht die Angst sondert erzeugt Panikattacken und Darmverschlingungen.

Denn um möglichst billig davon zu kommen, werden oft extrem gruselige Kompilationen verwendet, die keine Abgabe an die GEMA erforderlich machen. Entsprechend mies ist daher auch die Musik. Die Produzenten dieser Musik leben am untersten Ende der Nahrungskette und müssen sich mit der Herstellung von Musik beschäftigen die in keiner Weise gewürdigt wird.

Auch hier gilt: Weniger ist Mehr.

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